Great adventures ahead: Wir haben zum allerersten Mal Blind Booking ausprobiert! Schon bei der Buchung war die Spannung riesig – wo würde es uns wohl hin verschlagen? Das Gefühl war ein bisschen wie Geschenke auspacken, nur dass der „Preis“ ein echter Flug ist. Und dazu kam: Das Angebot für eine Flugreise mit unbekanntem Ziel war richtig günstig, was die Freude noch größer machte.

Als dann endlich das Ziel verkündet wurde, war die Überraschung perfekt: Bilbao! Wir hätten es uns nicht schöner wünschen können. Schon beim ersten Einlesen wird klar, dass die Stadt etwas Besonderes ist – nicht nur mit ihrer Mischung aus Modernität und Tradition, sondern auch -wie sollte es anders sein- kulinarisch. Offizielle Amtssprachen sind Spanisch und Baskisch. Kleines Wartezimmer-Wissen: Das Baskische ist übrigens die einzige isolierte Sprache Europas, ohne Verwandtschaft zu anderen Sprachfamilien, mit einer grammatikalischen Struktur, die sich von allem, was wir kennen, unterscheidet.

Wir hoffen, dass Bilbao für uns den Sommer verlängert. Noch einmal Sonne tanken, mildes Wetter spüren und mit einem Glas Wein oder Pintxos einfach draußen sitzen – genau das wünschen wir uns von diesem Abenteuer.

Wir waren insgesamt eine Woche unterwegs und ihr könnt die folgenden Tage einfach genau so nachmachen. Damit verpasst ihr nichts und verbringt einen schönen und abwechslungsreichen Urlaub in Spanien.

Und weil jeder – also wirklich jeder – der schonmal in der Ecke unterwegs war, uns auch San Sebastián wärmstens ans Herz gelegt hat, haben wir kurzerhand zwei Unterkünfte gebucht und reisen für drei Nächte nach Bilbao und anschließend noch für vier Nächte nach San Sebastián. Los geht’s!
Tag 1: Ankommen in Bilbao
Nach einem entspannten Flug von knapp zwei Stunden sind wir in Bilbao gelandet und die Stadt begrüßte uns mit spätsommerlicher Wärme und diesem besonderen Mix aus spanischem Flair und baskischer Gelassenheit. Für die Fahrt ins Zentrum nahmen wir ein Taxi, rund 30 € bis in die Altstadt, wo uns direkt das bunte Treiben in den engen Gassen erwartete.

Unsere Unterkunft für die nächsten Tage: das „Room Select“, eine Zweigstelle des Letoh Letoh Bilbao Hotels. Perfekt gelegen – mitten in der Fußgängerzone der Altstadt, sodass wir sofort mittendrin ins Leben der Casco Viejo eintauchen konnten. Die Zimmer sind eher einfach gehalten und es gibt keine wirklichen Sitzgelegenheiten, weshalb man jede Mahlzeit auswärts zu sich nimmt. Wahlweise kann man auch den Aufenthaltsraum dafür nutzen.

Am Abend stand direkt das erste große Highlight an: Pintxos! Auf dem belebten Nueva Plaza suchten wir uns einen Platz im Restaurant Sorginzulo, das in unserem extra angeschafften Kulinarik-Reiseführer als einer der besten Tipps für Pintxos empfohlen wird.

Und ja, der Abstecher hat sich absolut gelohnt. Von kunstvoll belegten Baguette-Häppchen über kleine warme Spezialitäten bis hin zu raffinierten Kombinationen, die wir so noch nie probiert hatten – alles war ein Genuss.

Das Beste daran: Selbst das Kind war kaum zu bremsen und entdeckte schnell seine eigenen Favoriten unter den Mini-Häppchen. Bilbao hat uns schon am ersten Abend kulinarisch verzaubert – und das Abenteuer hat gerade erst begonnen.
Tag 2 in Bilbao – Ein Sommertag voller kleiner Highlights
Der Tag begann ganz entspannt mit einem Mini-Frühstück im hoteleigenen Café – klein, fein und genau richtig, um erstmal in Schwung zu kommen. Danach ging es für uns auf die Hop-On-Hop-Off-Bustour quer durch Bilbao. Eine Stunde lang fuhren wir durch alle Stadtviertel und bemerkten, dass die Stadt gar nicht so groß war wie wir immer dachten, sondern sehr überschaubar und somit gut in ein paar Tagen zu erkunden.

Wichtig für eine entspannte Fahrt: Kind mit ausreichend Snacks versorgen und wenn sie irgendwann leer sind, dann einfach die Kopfhörer der Bustour als „Medienhighlight“ in die Ohren! So entspannt war Sightseeing mit Kind schon lange nicht mehr.

Morgens ist es immer noch sehr frisch (um die 10-14 Grad), sodass man sich hier am besten immer im Zwiebel-Look kleiden sollte. Um die Mittagszeit herum werden nämlich Temperaturen von bis zu Mitte 20 Grad erreicht.
Einen der spannendsten Stopps hatten wir uns für den Nachmittag vorgenommen: die Stadtseilbahn, der Funicular de Artxanda, die uns hoch zum schönsten Aussichtspunkt mit Panoramablick über die ganze Stadt bringen sollte.

Doch bevor es so weit war, kam eine kleine, unerwartet schöne Wendung: Auf dem Heimweg, als wir eigentlich schon etwas gestresst waren, damit das Kind rechtzeitig zum Mittagsschlaf kam, schlummerte dieses ganz spontan im Kinderwagen ein – fast so wie damals, als es noch ein Baby war. Wir, dankbar über die unverhoffte Paarzeit, nutzten die Gelegenheit direkt, um in Ruhe eine weitere baskische Spezialität zu probieren: Tortilla. Natürlich durfte dazu auch ein Glas Wein nicht fehlen – schließlich sind wir hier ja im Urlaub.

Am Nachmittag gönnten wir uns noch eine Kaffee- und Iced-Matcha-Latte-Pause bei East Crema Coffee Ecrilla (Milch für Kinder gibt es dort gratis) und legten auf dem Weg zur Seilbahn noch einen kurzen Abstecher auf dem Spielplatz Jolastokia ein, direkt am Wasser und gleich neben der eleganten Zubizuri Zubia Brücke. Perfektes Wetter mit wolkenlosem Himmel und 27 Grad machte den Zwischenstopp noch schöner. Generell sind hier an jeder Ecke sehr schöne Spielplätze für Kinder vorhanden, was man gar nicht gewohnt ist.


Dann endlich begann die Fahrt mit der Seilbahn nach oben, wo wir mit einem atemberaubenden Rundumblick über Bilbao belohnt wurden. Ein Roundtrip kostet 5€ und Kinder (und Kinderwägen) fahren umsonst mit.


Der Abend klang authentisch baskisch aus: In einer kleinen Pintxos-Bar direkt um die Ecke unserer Unterkunft (Txipiroga) gab es ein Häppchen besser als das andere. Voller Eindrücke, satt und glücklich ging es danach nur noch unter die Dusche und nach knapp 13000 Schritten ab ins Bett.

Tag 3 – Bilbao entdecken
Frühstück:
Gestartet haben wir den Tag im stylischen Dupla Café – direkt am Fluss, mit hellem, modernem Interieur und entspanntem Blick aufs Wasser. Der perfekte Ort, um den Morgen gemütlich einzuleiten. Empfehlenswert ist das Toast mit Avocado, Jamon und Ei und die Bagel.

Vormittag:
Von dort aus ging es zu Fuß ins Guggenheim Museum – nur ein Kilometer, und die Strecke am Fluss entlang ist richtig schön. Unter 18 Jahren zahlt man nichts und Erwachsene können für 15€ alle Ausstellungen besuchen.

Drinnen haben wir anderthalb Stunden in spannenden Ausstellungen verbracht. Das Museum ist nicht nur architektonisch beeindruckend, sondern bietet auch viel Abwechslung – absolut empfehlenswert. Und: Auch mit Kind wunderbar machbar, es war nie zu viel auf einmal und die Zeit verging wie im Flug.



Ein besonderes Highligt war der „Infinity Mirrored Room“ von Yayoi Kusama, der über und über mit bunten Kugeln bedeckt und alle Wände mit Spiegeln verkleidet waren.

Mittag:
Danach waren alle bereit für ein leckeres Mittagessen im traditionsreichen, seit 1903 bestehenden, Café Iruña. Dort gab es natürlich Pintxos – was auch sonst in Bilbao?


Nachmittag:
Frisch gestärkt ging es auf einen kleinen Spaziergang durch den Stadtteil Abando. Ein bisschen Schaufensterbummel, ein bisschen Shopping, und danach eine Kaffeepause auf dem Spielplatz am Theater. Anschließend haben wir noch etwas Zeit im „Urlaubszuhause“ verbracht, bevor es wieder hinaus in die Stadt ging.

Abend:
Heute gab es ein zweiteiliges Abendessen: Zuerst ging es in die Tapasbar Baster, die wir nur wegen des außergewöhnlich leckeren und hausgemachten Vermouth-Cocktail besucht haben und nicht enttäuscht wurden. Er besteht aus Vermouth, Campari und Gin- und endet mit einer kleinen Olive im Glas.


Danach haben wir noch einen Streifzug auf die Plaza Nueva gemacht, wo wir mit ein paar Calamari Fritos den letzten Abend in Bilbao abgerundet haben. Hier liegt alles so eng beisammen, dass man es bequem zu Fuß erreichen kann.

Zu Hause wurde noch etwas gespielt (Pro-Tipp: neue Spiele mit in Urlaub nehmen für maximale Spannung und Aufmerksamkeit!) und die bed time routine begann ein letztes Mal in Bilbao.

Damit endet der erste Teil unseres Städtetrips in die baskische Metropole – Morgen wartet das Meer, es geht weiter nach San Sebastián.
Tag 4 – Von Bilbao nach San Sebastián
Den Vormittag haben wir noch in Bilbao verbummelt – mit einem leckeren Frühstück im Baristas Club ums Eck. Der perfekte Start in den Tag: guter Kaffee, entspannte Stimmung und ein letzter Blick auf die Stadt, die uns in den letzten Tagen so begeistert hat.

Danach haben wir noch einen kurzen Abstecher auf den Wochenmarkt gemacht, der jeden Samstag nahe des Theaters stattfindet, und waren in der Markthalle (auf der erfolglosen Suche nach einer gewaschenen und in kleine Stücke geschnittenen Wassermelone- ja, die Wünsche des Kindes werden immer konkreter!).


Nach dem Kofferpacken ging’s mit der Bahn zum Busbahnhof (Bilbao Intermodal, ganz unkompliziert zu erreichen, direkt neben dem riesigen Stadion). Unsere leichte Nachlässigkeit bei der Ticketbuchung hat uns noch einmal schwitzen lassen – die Busse nach San Sebastián können nämlich schnell voll sein, besonders zu beliebten Tageszeiten. Also: Bustickets besser vorher online sichern. Denn spontan gibt’s zwar immer wieder Restplätze, aber dann sind die besten Zeiten meist schon weg. Die Fahrt dauert nur rund 1:20 h, preislich liegt man (mit Anbietern wie ALSA oder PESA) meist irgendwo zwischen 8-14 € pro Strecke. Zum Glück hat am Ende trotzdem alles perfekt gepasst und wir konnten am Nachmittag unsere reservierten Plätze einnehmen.

Der Busbahnhof selbst war beeindruckend – so ordentlich und gut organisiert habe ich das selten erlebt. Alles läuft wie am Flughafen, mit klaren Anzeigetafeln und pünktlichen Abfahrten. Nach gut einer Stunde Fahrt waren wir dann auch schon an der baskischen Küste – allerdings mit einem kleinen Dämpfer: Regen und ein fiebriges Kind.
Also kein Stadtbummel, sondern ab in die neue Unterkunft, gemütlich einrichten, (be)kochen (lassen) und ganz entspannt den Abend ausklingen lassen. Die Unterkunft ist diesmal wieder ein Apartment, das wir über AirBnB gefunden und dann aber direkt beim Anbieter gebucht haben. Es ist einfach ein anderes Gefühl, wenn man eine ganze Wohnung für sich hat und mittlerweile unser absoluter Favorit beim Reisen.


Ein bisschen anders als geplant, aber irgendwie genau das, was wir an diesem Tag gebraucht haben – ankommen, runterkommen, neue Energie tanken.

Day 5- Regen, Meer und Pintxos
Heute Morgen haben wir es langsam angehen lassen und den ersten Kaffee des Tages im Bett genossen. Aufgrund des Fieber-Kindes haben wir uns ein gemütliches Matratzenlager gebaut, das wir auch aufgrund des Regenwetters gar nicht mehr verlassen wollten. Aber auch das ist Urlaub: es muss nicht jeder Tag voll mit Programmpunkten sein, sondern er kann auch einfach mal „vertrödelt“ werden.

Frühstücken konnten wir dank des voll ausgestatteten Apartments zu Hause und danach haben wir eine Regenpause genutzt, um San Sebastián ein bisschen zu erkunden. Die Stadt liegt direkt am Meer und auch von unserer Unterkunft aus kann man es fußläufig erreichen. Als Alternative zum Sandeln am Meer gab es heute ein paar Runden Karussell- gibt Schlimmeres.

Das Haus verlassen haben wir dann erst zum Abendessen wieder und – wie sollte es anders sein – standen Pintxos auf der Speisekarte. Das waren allerdings die extravagantesten und besten, die wir je gegessen haben. Allein für diesen Besuch hat sich die Anschaffung des Genuss-Reiseführers gelohnt. Nicht umsonst wird das Restaurant Bergara auch im Michelin-Guide empfohlen.

Hier gibt es nicht einfach nur belegte Baguettes, sondern einzigartige Kunstwerke, bei denen man gar nicht weiß, ob und wie man sie essen soll. Meine Empfehlung, wenn ihr hier seid: der „Schneeball“-Pintxo.

Tag 6 – Meeresfrüchte am Meer vor San Sebastián
Der Tag begann entspannt mit einem Frühstück zu Hause – genau das Richtige, um in Ruhe in den Tag zu starten. Eigentlich war der Plan, danach ins Aquarium zu gehen. Leider war es aus unerfindlichen Gründen geschlossen. Spontan wurde umdisponiert: Unser kleiner Begleiter durfte mehrmals Karussell fahren und hatte richtig Spaß auf dem direkt daneben gelegenen Spielplatz. Das Fieber war zum Glück verschwunden, sodass auch ein kurzer Mittagsschlaf im Kinderwagen drin war und wir für die Siesta nicht extra nach Hause mussten.

Frisch gestärkt ging es dann zum Essen, wo uns diesmal keine typischen Pintxos erwarteten, sondern ein echtes Highlight für Fischliebhaber: das Restaurant La Rampa. Der erste Eindruck unter der Markise mit den rustikalen Stühlen und Papiertischdecken lässt einen vermuten, dass es sich hier um eine typische Touristenfalle direkt am Hafen handelt. Doch genau das Gegenteil ist der Fall und es ist ein echter Geheintipp unter den Locals.

Hier dreht sich alles um frischen Fisch und Meeresfrüchte. Die Gerichte sind einfach und authentisch zubereitet und man schmeckt sofort, dass die Zutaten frisch aus dem Golf von Biskaya stammen.

Danach sind wir durch die charmante Altstadt gebummelt und haben uns vom Flair treiben lassen. Ein Pintxos-Pulli als Andenken durfte natürlich nicht fehlen und beim Schaufensterbummel gab es so einiges zu entdecken.

Der Spaziergang am Meer hat noch mal gezeigt, wie traumhaft schön die Lage der Stadt ist.

Nachmittags haben wir auf Wunsch des Kindes die Perspektive gewechselt und haben San Sebastián vom Wasser aus erkundet. Mit dem Boot von Motoras de la Isla ging es auf eine halbstündige Fahrt durch die Bucht mit optionalem, einstündigen Halt auf der vorgelagerten Insel Santa Clara, den wir allerdings ausgelassen haben.

Den wieder mal perfekt sonnigen Tag auf dem Wasser zu genießen war eine sehr gute Idee und die Rundfahrt für 8€ pro Erwachsenem ein empfehlenswerter Programmpunkt.


Den Abend haben wir dann ganz entspannt mit selbst gekochter Meeresfrüchte-Pasta zu Hause verbracht. Ein perfekter Abschluss für einen Tag voller kleiner Abenteuer und kulinarischer Höhepunkte.
Tag 7- San Sebastián – Aquarium, Aussicht & sündhaft gutes Dessert
Vormittag – Zweiter Versuch, volles Glück:
Nach dem Frühstück wollten wir unser Glück erneut im Aquarium von San Sebastián versuchen, diesmal bitte ohne geschlossene Türen. Und tatsächlich: Mission geglückt!

Ein toller Ausflug für Groß und Klein, mit faszinierenden Meereswelten, glitzernden Fischen und dieser magischen Unterwassertunnel-Perspektive, bei der man plötzlich selbst wieder Kind wird.

Besonderes Highlight war der gläserne Tunnel, mit dem man durch das riesige, sich durch das gesamte Aquarium ziehende, Becken laufen konnte.


Mittags – Pinxtos? Schon wieder? Na klar!
Zur Abwechslung (haha) gab es auch heute wieder Pinxtos – diese baskischen Häppchen, die so herrlich süchtig machen. Diesmal wieder ein Restaurant empfohlen von Michelin, was uns natürlich sofort überzeugt hat: Die Casa Urola. Diesmal waren es eher viele kleine leckere Gerichte anstatt der typischen belegten Baguette und eines war besser als das andere.

Dessert-Tipp aus dem Genussreiseführer:
Wir konnten nicht widerstehen und haben das empfohlene Dessert „Torrija“ probiert. Und was soll man sagen: Oh. Mein. Gott. Torrija ist so etwas wie die spanische Version von French Toast: altbackenes Brot, das in Milch und Ei getränkt, karamellisiert und warm serviert wird, meistens mit Vanilleeis oder Zimt. Außen goldbraun, innen cremig – eine Sünde, die man kein bisschen bereut!
Nachmittag – Hoch hinaus mit der Funicular:
Gestärkt ging es mit der historischen Standseilbahn (Funicular) hinauf und der Blick von oben auf Stadt und Meer ist einfach atemberaubend.

Eigentlich gibt es dort oben einen kleinen Freizeitpark, aber der macht im Herbst und Winter Pause. Macht nichts – die Aussicht allein war das Eintrittsticket von 12€ für uns Drei wert.

Ein Tag voller Eindrücke, Geschmacksexplosionen und Panorama-Postkartenblicke. Perfekte Kombination aus Meerluft, Kultur und kulinarischem Glück – besser hätte der vorletzte Urlaubstag nicht sein können.

Tag 8 – Adios amigos
Der letzte Tag stand ganz im Zeichen der Rückreise. Wir haben morgens den Kühlschrank leer gefuttert (um danach in der Metzgerei direkt wieder kulinarische Andenken für zu Hause zu kaufen), Koffer gepackt und sind los zum Busbahnhof in historischen Gemäuern.

Aufgrund der Busverbindungen waren wir etwas zu früh am Flughafen, da die Checkin-Schalter erst zwei Stunden vor Abflug öffnen. Zum Glück gibt es hier aber, wie auch in den letzten Tagen überall, viele Angebote, um die Zeit zu überbrücken.

Die Flugzeit verging abermals sehr schnell und dann waren wir froh, als wir abends nach einer weiteren Stunde im Auto endlich wieder zu Hause angekommen waren.
Bilbao und San Sebastián sind zwei tolle Städte im Baskenland, die sich perfekt für eine Familienreise eignen. Beide Orte begeistern nicht nur mit ihrer einzigartigen Atmosphäre und traumhaften Lage am Meer, sondern auch mit einem überraschend großen Angebot für Kinder. In den Stadtzentren, an den Promenaden und sogar in den Parks finden sich immer wieder liebevoll gestaltete Spielplätze und kleine Abenteuerzonen, die zum Pausieren und Spielen einladen.

Bilbao punktet mit seiner spannenden Mischung aus moderner Architektur und gemütlichen Vierteln, die man gut zu Fuß oder mit der Straßenbahn erkunden kann. Kinder können hier die aufregenden Brücken und Flussufer entdecken und die ganze Familie die Kunst im Guggenheim Museum oder das lebendige Treiben in den Markthallen genießen.

San Sebastián besticht mit seiner malerischen Bucht, dem feinsandigen Strand und langen Wegen direkt am Wasser, ein Paradies für kleine und große Entdecker. Schon ein Spaziergang entlang der La Concha Promenade bietet Spielmöglichkeiten, Karussells und kleine Eiscafés.

Natürlich dürfen die Pintxos nicht fehlen, die köstlichen kleinen Tapas, die in unzähligen Bars frisch zubereitet werden. Ob herzhaft oder überraschend kreativ, hier lässt sich spielerisch eine kulinarische kleine Weltreise machen.

Die Kombination aus kinderfreundlicher Infrastruktur, maritimer Leichtigkeit und herausragender Esskultur macht Bilbao und San Sebastián zu einem idealen Ziel für reisefreudige Familien und wir hatten eine tolle Zeit mit vielen schönen Erinnerungen in unserem Familien-Fotoalbum.

